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Einzeltraining / Verhaltenstherapie

Inhalte unseres Trainings:


Anti-Aggressionstraining


Einzeltraining


Verhaltenstherapie


Jagdersatztraining (JET)

Individueller Einzelunterricht

Probleme zwischen Hund und Mensch oder Hund und Umwelt können jederzeit entstehen. Oft handelt es sich dabei um einen schleichenden Prozess, den der Hundehalter kaum wahrnimmt. Wenn das Problemverhalten schlussendlich nicht mehr kontrollier- und tolerierbare Ausmaße annimmt, stellen sich Frustration, Enttäuschung und Hilflosigkeit beim Menschen ein.

Wir helfen Ihnen und Ihrem Hund bei jedem bestehenden Problem. Angefangen von Grundregeln für Welpen über Leinenführung und Jagdersatztraining bis hin zur Therapie von aggressiven und ängstlichen Hunden stehen wir Ihnen theoretisch sowie praktisch im Einzeltraining zur Seite.

Anti-Aggressionstraining

Aggression ist kurz formuliert ein Teil des Ausdruckverhaltens unserer Caniden und dient der Konfliktlösung, der körpereigenen Schadensvermeidung sowie der Deckung und des Erwerbs von Ressourcen. Mit anderen Worten ist das Ziel von Aggression Kontrolle über Situationen, die man anderweitig nicht aufrechterhalten kann. Aggression ist also kein primäres Bedürfnis, sondern eine reaktive Verhaltensform. Das Ausmaß und die Motivation der Angriffsbereitschaft eines Hundes werden dabei durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Dazu gehören neben der genetischen Disposition bzw. Rasse vor allem die Gewöhnung an Umwelteinflüsse in den sensiblen Phasen, endogene Faktoren (Läufigkeit, Trächtigkeit etc.), Lernerfahrungen sowie Erziehung und Krankheiten des Hundes.

Unser Training

Der wichtigste Aspekt der Aggressionstherapie ist die Ursachenforschung. Nicht jedes Aggressionsverhalten ist gleich und sollte demnach auch nicht mit pauschalen Methoden therapiert werden.

Durch unsere Analyse, Anamnese und Beobachtung des Aggressionsverhaltens werden wir gemeinsam die Ursache sowie das Problem ergründen und darauf aufbauend ein individuelles Trainingsprogramm aufstellen. Neben den Aspekten des Konfliktmanagements und des Hintergrundwissens zum hündischen Ausdrucksverhalten vermitteln wir Ihnen die richtigen Therapieschritte um das vorliegende Problemverhalten zu lösen.

Welche Aggressionsformen gibt es?


  • Territorialaggression
  • Wettbewerbsaggression
  • Kontrollkomplexaggression / Dominanzaggression
  • Schutzaggression
  • Sexualaggression
  • Mütterliche Aggression
  • Spielaggression

Da weitaus mehr Aggressionsformen als die Aufgeführten existieren, ist die Ursachenforschung unumgänglich. Aggressionstherapie bedeutet immer, dem Individuum bei der Konfliktlösung zu helfen, ohne dass dieses in alte Verhaltensmuster fällt.

Einzeltraining

Einzeltraining bietet die perfekte Möglichkeit, individuell und effizient auf jedes Hund-Mensch-Gespann einzugehen. Das Training wird dabei auf Sie und Ihren Hund abgestimmt und gerne bei Ihnen im eigenen Wohnumfeld durchgeführt. Gerne bieten wir Ihnen alle Leistungen aus unseren Gruppenstunden auch in Einzelstunden an.

Vorteile des Trainings


  • Intensives und individuelles Training
  • Zeitlich und räumlich auf Sie abgestimmte Termine
  • Persönliche Beratung

In einem Vorgespräch werden angestrebte Ziele, bestehende Probleme und Wünsche besprochen und erörtert.

Welche Ziele und Wünsche Sie auch haben - wir werden sie gemeinsam erreichen und Ihnen und Ihrem Hund zu einem harmonischerem Zusammenleben verhelfen.

Bereiche des Trainings


  • Kommunikationsverständnis
  • Leinenführung
  • Grundgehorsam
  • Artgerechte Begrenzung
  • usw.

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie von Hunden beinhaltet ein breites Spektrum. Im Kern geht es jedoch um verhaltenstherapeutische Maßnahmen zur Änderung eines gesundheitsschädigenden Verhaltens.

Chronischer Stress, Angst/Phobien/Traumata oder Stereotypien führen schlichtweg zu einer geminderten Lebensqualität und zu gesundheitlichen Beschwerden.

Wie ist Stress zu bewerten?

„Jede Stressreaktion stellt zunächst eine Antwort des Organismus auf eine mögliche Herausforderung dar.“
Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen

Demnach ist Stress die Anpassung an noch nicht zugeordnete oder als bedrohlich eingestufte Reize, auf die der Körper konzentriert reagiert. Diese Adaption an Umwelteinflüssen ermöglicht dem Hund seine körperliche Unversehrtheit langfristig zu erhalten.

Stress ist lebensnotwendig, jedoch sollte der Stresszustand eines Hundes nicht zu einem langanhaltenden oder sogar chronischen Zustand werden. Denn dieser Dauerstress wirkt sich hochgradig negativ auf den Gesundheitszustand sowie auf die Psyche des Hundes aus.

Ziel des Halters


  • Präventive Vorbeugung von chronischem Stress
  • Ermöglichung einer positiven Verknüpfung bei akutem Stress

Angst, Traumata, Stereotypien?

Neben Stress können Ängste, Traumata, Stereotypien oder Zwangsverhalten verheerende Folgen für Ihren Hund haben. Daher sollte eine Therapie immer zeitnah erfolgen um Ihren Schützling nicht zu lange diesem Zustand auszusetzen.

Diese Therapie darf nicht auf negativen Mitteln beruhen, denn das Letzte was ein gestresster, sich in Alarmbereitschaft befindlicher Körper benötigt, ist Erfolgsdruck vom eigenen Halter.

Bereiche des Trainings


  • Trennungsangst
  • Angst / Phobien / Traumata
  • Unsauberkeit
  • Schwanz jagen
  • Zerstümmelung
  • Zerstörung von Gegenständen

Bei der Verhaltenstherapie geht es hauptsächlich um die Ursachenforschung und die Maßnahmen zur Verhaltensänderung. Nur eine gewissenhafte Therapie behebt die Ursache, nicht einzig und allein die Symptome. Nur auf diese Weise kann sich ein dauerhafter Erfolg für Sie und Ihren Hund einstellen.

Jagdersatztraining (JET)

Definition der Jagd

Das zugrundeliegende Verhalten eines jagenden Hundes ist das Beutefangverhalten, welches sich grob in 4 Handlungsabläufe gliedern lässt:


  • Das Finden
  • Das Fangen
  • Das Töten
  • Das Fressen der Beute

Das Beutefangverhalten zielt auf das Töten und Fressen von Beute ab. Dabei ist für den Hund bereits das Aufspüren, Anschleichen und Hetzen von Beute selbstbelohnend und somit ein Erfolg. Dieser Umstand erschwert dem Halter das Training ungemein.

Hinzu kommt, dass das Beutefangverhalten durch Zucht verändert und in manchen Rassen stärker herausgebildet wurde.

Unser Training

Unser Jagdersatztraining basiert auf einem Orientierungs- und Bindungstraining. Ziel wird es sein, dass es sich für Ihren Hund lohnt bei Ihnen zu sein. Das Jagen lässt sich nicht per Knopfdruck abstellen. Es handelt sich schlicht um ein instinktives Verhalten des Hundes. Demnach ist es auch lediglich der Mensch, der Probleme mit dem Jagdverhalten seines Caniden hat.

Jagen ist natürlich.

Daher muss man das Verhalten umlenken und kontrollieren lernen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Hund sinnvoll jagdlich beschäftigen können. (Apportierarbeiten etc.) Somit befriedigen Sie die Bedürfnisse Ihres Hundes, kontrollieren aber sein gesamtes Jagdverhalten.

Der wichtigste Aspekt beim Jagdersatztraining ist die Kooperation!

"Das hundliche Jagdverhalten kann man dem Tier nicht abgewöhnen, sondern nur in kontrollierte Bahnen lenken."
Günther Bloch / Elli H. Radinger

Durch Konsequenz und vor allem durch Kooperation erreichen wir mit Ihnen den Erfolg, den Sie vielleicht aktuell nichtmals in weiter Ferne sehen. Jagdverhalten kann sehr frustrierend sein - zumindest für den Menschen. Lassen Sie uns Ihnen helfen, dass Sie fortan stressfreie Spaziergänge mit Ihrem Hund erleben können.